Saisonbericht Junioren C

Saison 21/22

Nachdem uns der Virus letztes Jahr nur eine sehr kurze Saison mit vielen ungewohnten Vorschriften und Widrigkeiten beschert hat, durften wir nach fast einem Jahr ohne Unihockey endlich wieder unter einigermassen normalen Umständen unserem liebsten Hobby frönen.
Das im Vergleich zur letzten Saison relativ kleine Kader startete nach den Sommerferien mit Elan mit dem Training. Vieles musste wieder geübt werden. Es wurde intensiv an den technischen Fähigkeiten jedes Einzelnen, sowie an der Taktik als Einzelspieler und als Team gefeilt.

Bedingt durch die nach wie vor herrschenden Unsicherheiten der Pandemie, verzichteten wir im Vorfeld der Saison auch auf Vorbereitungsspiele, so dass wir nicht wirklich wussten, wo wir standen und über welches Potential die Mannschaft verfügt.

Mit grosser Spannung starteten wir also in die Meisterschaft. Die lange Pause machte sich anfänglich punkto Spielniveau der Teams deutlich bemerkbar. Zu Beginn der Saison glichen die Spiele aus erwähnten Gründen eher etwas wildem «Pausenplatz-Unihockey», als einem strukturierten Spiel, mit ersichtlicher Taktik und Organisation. Dies änderte sich aber zur Freude der Zuschauer und nicht zuletzt der gepeinigten Trainer im weiteren Verlauf merklich.

Gleich zu Beginn kriegten wir es mit dem SC Laupen mit einem ersten ernsthaften Gradmesser zu tun. Obschon wir in der Offensive unsere Sache gut machten und sieben Tore erzielten, waren wir in der Defensive zu anfällig und sorglos. Eine 7:9 Niederlage war das Resultat. Dieses Manko sollte uns in der Folge die ganze Saison beschäftigen.

Im Fortgang punkteten wir in den nächsten Spielen regelmässig und konnten uns so rasch in der oberen Tabellenhälfte festsetzen. Dass wir mit den Topteams sehr gut mithalten können und uns vor keinem Gegner zu verstecken brauchen, bewiesen wir gegen jedes Team der Spitzengruppe. In sehr packenden und spannenden Matches lieferten wir den nachmaligen Finalrundenteilnehmern Moutier und Laupen «epische» Fights auf Augenhöhe. Einzig in der zweitletzten Runde, welche ausgerechnet in der Sportwoche Anfang März stattfand und wir leider nur arg dezimiert mit lediglich fünf Feldspielern antreten konnten, mussten wir chancenlos die Segel streichen.

Am Ende reichte es für den guten vierten Schlussrang, punktegleich mit den Drittplatzierten Bern Capitals Ost. Auch wenn mit ein bisschen mehr Wettkampfglück der eine oder andere Punkt mehr möglich gesesen wäre, dürfen wir aufgrund unserer erwähnten defensiven Anfälligkeit (im Schnitt 6 Gegentore pro Spiel) zufrieden sein.

Ein grosses Merci an die Spieler und nicht zuletzt auch an deren Eltern, Geschwister, Tanten, Onkel, Grosseltern und zugewandte Unterstützer, welche uns an den Turnieren von den Rängen aus unterstützt haben. Es hat einmal mehr sehr Spass gemacht!

Rolf Hirt, Trainer/Coach Jun. C