Wild Goose – UHC Kappelen 4:4 (4:1/0:3)

Gegen den laufstarken Gegner aus Gansingen war Kappelen von Beginn an bereit. Es wurde diszipliniert verteidigt und vorne netzte man kaltblütig ein. Durch die Tore von Pifster (2x), Paratte und Otti konnte eine zwischenzeitliche 0:4 Führung erzielt werden. Erst kurz vor der Pause gelang den Aargauern der 1. Treffer.

Nach dem Seitenwechsel konnten die Kappeler den Schwung nicht mitnehmen. Zunehmend verlor man den Zugriff und die Gänse kamen immer näher heran. Erst als der Ausgleich 5 Minuten vor Schluss fiel, schien die Mannschaft endlich aufzuwachen. Nach einem Timeout griff man nochmals an und erspielte sich plötzlich wieder Chancen, die Partie zu entscheiden. Da sowohl der gegnerische Goalie, als auch Bucher im Kappeler Tor einige Glanzparaden auspackten, endete die Partie Unentschieden. Hier wäre definitiv mehr möglich gewesen.

SV Wiler-Ersigen vs. UHC Kappelen 9:10 (5:4/4:6)

Im zweiten Spiel wartete mit Wiler ein routinierter Gegner auf Kappelen. Auch hier erwischte das Fanionteam klar den bessern Start und agierte bissiger. Nach den Toren von Liniger, Pfister und L. Roth schaute gar eine 3 Tore Führung heraus. Anschliessend wendete sich das Geschehen äusserst unglücklich. Nachdem einem umstrittenen Gegentreffer nach «fast» überstandenem Boxplay verloren kurzzeitig alle die Orientierung. Es fielen plötzlich Tore aus den unmöglichsten Winkeln und ehe man sich versah, stand es 5:3 für den Gegner. Zum Glück konnte Otti vor der Pause noch einen Penalty zum 5:4 verwerten.

Zur zweiten Halbzeit startete man erneut Druckvoll. Nach wenigen Sekunden gelang Pfister der Ausgleichstreffer. Anschliessend doppelten L. Roth, Berli und Liniger nach, während Wiler nur noch ein Treffer gelang – 6:8 für Kappelen. Bereits acht Minuten vor Schluss ersetzte Wiler seinen Torhüter durch einen vierten Feldspieler und zog sein gefürchtetes Powerplay auf. Kappelen verteidigte leidenschaftlich und agierte bei Ballbesitz clever. Dennoch erzielte Wiler in der Schlussphase den Ausgleichstreffer und strebte anschliessend mit allen Mitteln den Vollerfolg an. Mit letztem Einsatz konnte Kreuz einen Querpass abfangen und schob ein ins leere Tor – sensationell! Nachdem «Iceman» Liniger eher unüblich etwas heissblütig noch die Entscheidung verpasste, machte Pfister wenig später mit dem zweiten Empty-Netter alles klar. Der Anschlusstreffer in der Schlusssekunde änderte daran nichts mehr.

Eine tolle Kampfleistung wurde letztendlich mit 2 Punkten belohnt. In der Addition mit jenem aus Spiel 1 ergibt dies 3 ganz wichtige Punkte für das Fanionteam. In dieser ausgeglichenen Gruppe wird einem nichts geschenkt und es braucht in jedem Spiel 40 Minuten harte Arbeit – die Fahrtrichtung stimmt!