UHC Kappelen II vs. Unihockey Mümliswil II 3:5
Frühmorgens ging es für die zweite Runde ins weit entfernt gelegene Grosswangen, wo uns der Weg dorthin ebenso wie die Halle komplett unbekannt war. Der Gegner aus Mümliswil war uns da schon deutlich bekannter, spielten wir doch bereits letztes Jahr gegen mehr oder weniger dieselbe Truppe.
Wir freuten uns ungemein darauf, diesen schönen Herbsttag in einer muffigen Turnhalle zu verbringen, aber nicht antreten war dann doch auch keine Lösung. Dementsprechend starteten wir gemächlich in dieses Spiel, aber glücklicherweise war es auch unserem Gegner nicht wirklich darum, aufs Gas zu treten. Ob sie nicht wollten oder nicht konnten, liess sich nicht schlüssig klären. Weil uns leider die entscheidenden Szenen und die Torschützen des Spiels entfallen sind, kann zu Selbigem nicht viel gesagt werden. Jedenfalls entwickelte sich ein ziemlich unattraktives Hin und Her, wobei die Mümliswiler schlussendlich verdientermassen die Oberhand hatten. Wir spielten weit weg von unserem bestem Niveau, schossen unzählige Male in den gegnerischen Block oder neben das Tor, waren in der Spielauslösung ideenlos, nur in der Defensive blieben wir einigermassen solid. So endete das Spiel wie üblich mit einer 4:3 Situation, doch auch hier hielt sich unser Erfolg in engen Grenzen.
UHC Kappelen II vs. UHC Flamatt-Sense 3:3
Vor dem zweiten Spiel des Tages gegen Flamatt-Sense meldeten sich verschiedene Quellen mit den vermeintlich genausten Informationen zum Gegner und dessen Spielweise. Tatsächlich liess dieser Gegner Raum für Spekulationen, Flamatt stellt nämlich zwei Mannschaften in der 2. Liga. Die Einen vermuteten die sang- und klanglos aus der 1.Liga abgestiegene Mannschaft, die Anderen das frisch aus der 3.Liga aufgestiegene Team. Also setzte sich Kranfahrer-Phippu in seine Kranführerkabine um nach ausgiebigem Studium der Einzelspieler zum Schluss zu kommen, dass es sich um das ehemals erstklassige Kader handeln müsse. Unabhängig vom Kader liess sich aber beobachten, dass die Flamatter nach wie vor mit der eher selten gesehenen Raumdeckung agieren werden. Mit all diesen Scouting-Infos starteten wir ins Spiel und konnten die weit vorne gestellte Doppelhürde im Spielsystem des Gegners meistens erfolgreich überwinden, in der Vollendung der Angriffe waren wir aber alles andere als erfolgreich. Zur Pause stand es 1:1, nachdem einmal mehr Capo-Schenker voran ging und den Ball reinwürgte. Als es 2 Minuten vor Schluss und nach einer auch eher lahmen zweiten Halbzeit 2:3 aus unserer Sicht stand, gingen wir aufs Ganze und ersetzten Johnny Strawberry durch einen zusätzlichen Feldspieler. Als dann ein Flamatter nach einem Stockschlag eine Strafe fasste, konnte auch unsere Überzahl nicht mehr kein Tor erzielen. Capo-Schenker mobilisierte im Slot Ball und Gegenspieler, droppte diesen per Backhand zu Chancentod-Chrigu und der schletzte den Ball mit Ach und Krach am Goalie vorbei in die Maschen. Weil danach immer noch gut eine Minute zu spielen war, wollten wir den Schwung mitnehmen und nach dem Bullygewinn gleich noch einmal zur Überzahl wechseln. Keine Ahnung woher dieses Selbstvertrauen kam, denn normalerweise sind wir in diesen Situationen immer für ein Gegentor gut. Doch dieses Mal spielten wir gefällig hin und her und erzielten sogar beinahe noch das Siegestor. Das wäre aber des Guten zu viel gewesen und so endete dieses Spiel mit einem gerechten Unentschieden.
Mit 3 Punkten aus 4 Spielen gehen wir unzufrieden in eine fünfwöchige Pause. Die Schwächen sind analysiert, Optimierungen besprochen und bereits ein erstes Mal erfolgreich eingeübt. Nun gilt es diese zu festigen und im nächsten Spiel umzusetzen.