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Bulletin Saison 2022/2023

1. Mannschaft

Eine schwierige Saison mit versöhnlichem Ende

Nach dem sensationellen Erreichen des Playoff-Finals 2021/2022 stand das Fanionteam vor einer schwierigen Saison. 

Aufgrund des frühzeitig angekündigten Rücktrittes von Headcoach Reusser und Assistent Eicher, war man bereits während der letzten Saison auf Trainersuche. Es zeigte sich, dass sich diese noch schwieriger gestalten würde als bereits erwartet. Trotz dem grossen Erfolg in den Playoffs und der Aufmerksamkeit im ganzen Seeland, war die Nachfrage verschwindend klein und von den Wunschkandidaten sah sich niemand vollumfänglich dem Job gewachsen. Als man Anfang Juni immer noch ohne Coach dastand, wurde die Lage brenzlig. 
In letzter Minute konnte ein Trainergespann bestehend aus Stefan Paratte, Christoph Eicher, David Wüthrich, Christian Zeier und Mathias Otti zusammengestellt werden, um die Mannschaft während einer Saison zu betreuen. Ohne fixen Headcoach war das sicherlich keine Wunschlösung, aber zumindest konnte man so Klarheit schaffen und die Trainings durch den Sommer organisieren.

Auch Kadermässig gab es gewichtige Abgänge. Im Tor traten Fabian Wehrli und Patrick Marolf zurück, gefolgt von den langjährigen Feldspielern Fabian Zesiger, Kevin Hügli, David Hügli und Philipp von Dach. 

Die grosse Lücke wurde durch die vielversprechenden Talente Nico Berli, Nicolas Paratte und Nick Hübscher sowie dem bereits erfahreneren Mathias Minder im Tor zu schliessen versucht. 

Im Sommertraining wurde hart gearbeitet, jedoch war die Personalsituation zumeist nicht zufriedenstellend. Teamstützen wie Levi Liniger oder Dario Roth mussten in die Rekrutenschule einrücken – das wusste man schon vorher. Dass sich aber immer wieder Spieler mehrheitlich abseits des Unihockeyfeldes verletzten, war nicht eingeplant. 

So kam es, dass die Mannschaft mit einem Rumpfteam ergänzt mit einigen A-Junioren zum ersten Cupspiel gegen 1. Liga-Aufsteiger Naters-Brig reiste. Trotz grossem Kampf verlor man diese Partie knapp und schied frühzeitig aus diesem Wettbewerb aus. Die Enttäuschung war gross und die Lage angespannt.

Sie verschärfte sich weiter, als Stefan Paratte einige Wochen vor Saisonstart aus persönlichen Gründen gezwungen war, sein Amt per sofort niederzulegen. Danke dennoch für deine Hilfe Stefu, das war nach deinem jahrelangen Engagement als Juniorencoach alles andere als zu erwarten!

Glücklicherweise konnte in grösster Not mit Fabian Zesiger ein Headcoach gefunden werden. Eicher und Wüthrich blieben als Assistenten im Team, während sich Otti und Zeier nun auf das Geschehen auf dem Spielfeld konzentrieren konnten. 

Tatsächlich holte die Mannschaft zwei Wochen später in der ersten Meisterschaftsrunde gleich vier Punkte. Auch an Spieltag zwei gab es einen Sieg und so fand sich die Mannschaft, doch eher überraschend, an der Gruppenspitze wieder. 

In den Wochen darauf musste man jedoch Lehrgeld bezahlen. Immer wieder führten engagierte Leistungen zu knappen Niederlagen oder bei dominanten Auftritten kassierte man in letzter Sekunde den Ausgleichstreffer. Einer jungen Mannschaft wird in der höchsten Spielklasse halt einfach nichts geschenkt - das musste man wieder und wieder auf die harte Tour erfahren. Besonders schmerzlich war die Nullrunde am Heimturnier. Immerhin konnte bis zu Weihnachten noch ein weiterer Sieg gegen Wiler-Ersigen eingefahren werden. Die Lage war aber alles andere als gemütlich, denn in der Tabelle war alles eng beisammen und sowohl Playoff- als auch Relegationsplätze waren stets in Reichweite.

Mit guten Vorsätzen startete die Mannschaft ins neue Jahr. Die Trainingsleistungen stimmten. An den Meisterschaftsrunden, war jedoch der Wurm drin. So schauten bei den ersten beiden Turnieren erneut je ein Punkt als Belohnung heraus – das war zu wenig. Es kam aufgrund der äusserst engen Tabellensituation so, dass beim letzten Turnier in Brig rechnerisch von Rang 4 bis Rang 10 tatsächlich alles möglich war.

Dank einer grandiosen Teamleistung konnte man im Spiel gegen Naters-Brig einen weiteren Vollerfolg feiern und somit den Ligaerhalt sicherstellen. Die Erleichterung war riesig!

Das Fanionteam konnte so am letzten Turnier den Kopf aus der Schlinge ziehen und eine durchzogene Meisterschaft positiv abschliessen. 

Besonders hervorzuheben sind die Leistungen einiger jungen Spieler, die trotz der nicht immer einfachen Situation, eine hervorragende Entwicklung hingelegt haben. 

Ein herzlicher Dank geht an Coach Zesiger, der das Team in einer schwierigen Lage aufgefangen und erfolgreich durch diese Saison geführt hat, sowie an seine beiden Assistenten Eicher und Wüthrich, welche ihn tatkräftig dabei unterstützten.

Zum Schluss möchte sich das Fanionteam bei seinen treuen Zuschauern bedanken, die stets dabei waren und ihre Mannen lautstark antrieben.

 

#HoppChappele#Zämesimerstarch#
#3-2-1-2#Hastalavictoriasiempre#

Bulletin Saison 2021/2022

1. Mannschaft

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge blickt das Fanionteam auf eine äusserst erfolgreiche Saison zurück, die ihresgleichen sucht. Hier nochmals die wichtigsten Ereignisse.

Anfang Mai 2021 trafen sich die Stammesältesten bestehend aus Reusser, Eicher, Wüthrich, Otti, Bangerter und Zeier im Zelgli zum Rat. Gerade wurden nach ganzen 7 Monaten ohne Unihockey die Coronamassnahmen etwas gelockert. Zu später Stunde konnte unter Einhaltung der strengen Auflagen ein Konzept zur Wiederaufnahme des Trainings erarbeitet werden.

Aufgrund diverser Planungsunsicherheiten wurde in diesem Sommer auf ein Konditionstraining mit Biennathletics verzichtet. Stattdessen übernahm Trainer Reusser diesen Part und brachte seine Jungs über den Sommer ordentlich ins Schwitzen. Auch die Treppenübungen von «Assi» Eicher brachten so manchen Spieler an seine Grenzen - so soll es sein!

Bezüglich Kadersituation gab es mit Kevin Hügli und Patrick Marolf zwei gewichtige Abgänge. Demgegenüber standen drei vielversprechende Neuzugänge aus dem eigenen Verein. Sowohl die «Jungspunde» Leandro Bucher und Livio Roth als auch der schon etwas erfahrenere Jonas «Börni» Nobs, fügten sich hervorragend in die Mannschaft ein. Zusätzlich machten auch die regelmässigen Trainingsteilnehmer Nick Hübscher, Nico Berli, Nicolas Paratte und Raphael Bucher mit guten Leistungen auf sich aufmerksam. Leider verletzte sich der aufstrebende Hübscher in einem Training Anfang August schwer und schied frühzeitig für die komplette Saison aus. Was für eine Hiobsbotschaft zum Ende des Sommertrainings.

Nach eher mässigem Auftritt am Surseecup rückte der Saisonstart näher. Ein klares Ziel wurde diese Saison rangmässig nicht definiert. Stattdessen wurde festgelegt, dass man Spiel für Spiel nimmt und dabei jeweils die absolute Bestleistung abrufen will – langfristig natürlich mit dem Blick auf die Playoff-Qualifikation.

Am 1. Turnier wurde offensiv ein «Hurra-Unihockey» zelebriert, während man hinten jederzeit äusserst anfällig für Konter war. Auch dank tollen Leistungen der «Fabian’s» Wehrli und Zesiger, die trotz «Lotterabwehr» dicht hielten resp. Tore am Laufmeter erzielten, schaffte man es in beiden Spielen knapp als Sieger vom Feld zu gehen.

Drei Wochen später zeigte sich die Mannschaft defensiv gefestigter. So bezwang man Freitagabend im Cup Obersiggenthal und holte sich auch am Sonntag des gleichen Wochenendes in der Meisterschaft 2 Punkte gegen die Wildgänse. Gegen Tabellenleader Köniz musste man sich trotz ansprechender Leistung knapp geschlagen geben.

Erneut drei Wochen später sah das Kappeler Wochenende ähnlich aus. Am Freitag Cupmatch in Vevey und am Sonntag Turnier in Köniz. In sämtlichen Spielen startete man schwach, zeigte jedoch Charakter und kehrte alle Partien in der zweiten Spielhälfte. Diese Siege bezahlte die Mannschaft teuer, denn Führungsspieler David Wüthrich verletzte sich schwer und sollte für den Rest der Saison ausfallen. Was für ein Schicksalsschlag.

Im November zeigte die Mannschaft ansprechende Leistungen. So wurde zum Beispiel einem starken Nuglar ein Unentschieden abgetrotzt und sowohl Flamatt als auch Mümliswil abgeklärt bezwungen. Auch im Cup war man erfolgreich und bezwang Auswärts Spreitenbach. Dabei war sicherlich auch die temporäre Rückkehr von Kevin Hügli ins Team eine grosse Hilfe.

Im Dezember Schlug die Verletzungshexe dann erneut zu. Mit Liniger, Otti und Zesiger verletzten sich drei weitere Stammspieler. Zum Glück kehrte mit Jeremias «Bebu» Kreuz ein talentierter Spieler mit Erfahrung in der höchsten Spielklasse ins Fanionteam zurück. Auch das «nimmermüde Kappeler Urgestein» Beni Walser unterstützte die Mannschaft immer wieder und kam sogar zu seinem Meisterschaftsdebüt.

Im Tor konnte Patrick Marolf reaktiviert werden. Dieser startete gleich mit einem Sieg gegen Wiler ins letzte Turnier des Jahres. Gegen Nuglar blieb die junge Kappleler Mannschaft dann trotz grossem Einsatz chancenlos.

Anschliessend wurde die bisher ansprechende Saisonleistung im Restaurant Linde mit Fondue Chinoise und bei einigen einem leckeren Bouillon- Bier- Rum -Süppchen gefeiert.

Nach Wochenlanger Ungewissheit wurden Cup und Meisterschaft Ende Januar wieder aufgenommen. Dies jedoch unter strengen Richtlinien, weshalb nicht alle Spieler und Trainer mittun durften. Glücklicherweise Sprang «Säne» Bieli als Trainer für das Cupspiel gegen Wiler ein und Kevin Hügli entschied sich gar, die Mannschaft bis zum Ende der Saison zu unterstützen.

Eben dieses Cupspiel dominierte die Kappeler Mannschaft lange und drängte den späteren Cupsieger Wiler, mit Rekordspieler Matthias Hofbauer an den Rand einer Niederlage. Es war eine äusserst schmerzhafte Niederlage, denn mit dieser Leistung wäre ein Sieg verdient gewesen.

Nach zwei Punkten im letzten Turnier Ende Februar sicherte sich das Fanionteam Rang 3. Eine ansprechende aber sicherlich nicht überragende Qualifikation wurde so mit den Playoffs belohnt.

Dass die Corona-Massnahmen aufgehoben wurden und alle wieder spielen durfte führte zusätzlich zu Aufbruchstimmung. Blau-Gelb Cazis als feststehender Vierteilfinalgegner zunächst weniger.

In dieser Phase schafften es aber die Trainer Reusser und Eicher der Mannschaft die Angst vor dem Gegner zu nehmen und mit ihr den «Einheitsgedanken» zu verinnerlichen. Mit welchem Selbstvertrauen man im ersten Spiel in Chur auftrat und dieses verdient gewann war schlicht grandios. Der «Tweener» von Zeier sowie die oft zitierte «wild gewordene Horde Wikinger» bleiben sicherlich in Erinnerung.

Nur 5 Tage später, zeigte Kappelen am Freitagabend vor toller Kulisse im «Hexenkessel», dass dies bei weitem noch nicht alles gewesen war. Nach einer spektakulären Aufholjagd drehte Kappelen die Partie und schickte die Bünder durch den Treffer von Kevin Hügli in der Verlängerung endgültig nach Hause. Eine solche Spannung hatte das Publikum wohl noch selten gesehen. Spätestens als Torhüter Bangerter in bester Fussball-Manier von der Bank ins Tor hechtete und sich während der mirakulösen Abwehr zwei Mal überschlug, hielt es niemanden mehr auf den Sitzen.

Die 4 gegen 3 Formation um Hügli, Otti, Pfister und Zesiger erreichte an diesem Abend das Prädikat Weltklasse. Auch erlangte Fabian Zesiger den völlig gerechtfertigten Spitznamen «das Biest». Dieser Sieg wurde gebührend und nicht zu kurz gefeiert – auch das zeichnet diese Mannschaft aus. Das «Ralle» Bucher nach Ansicht von Coach Reusser etwas früh einschlief, konnte verziehen werden.

Das Halbfinale gegen Nuglar United war etwas weniger dramatisch, jedoch nicht minder erfolgreich. Beide Spiele gewannen die Kappeler souverän mit jeweils 12:9 Toren. Vor allem die Verwaltung des Vorsprunges im «Hexenkesse», wo die Mannschaft das letzte Drittel zu Null spielen konnte und Marolf seine Ruhe auf sämtliche Teamkameraden übertragen konnte, war beeindruckend. Um das schönste Tor stritten sich Marco Pfister und Kevin Hügli, welche beide die gegnerische Abwehr mit wahnsinnigen Sololäufen alt aussehen liessen.

Im Finale bekam es man es dann mit einer abgeklärten und erfahrenen Mannschaft aus Gossau zu tun. In Spiel eins schaffte es Kappelen leider nie, das offensive Feuerwerk so richtig zu entzünden und verlor eine lange ausgeglichene Partie mit 9:5. Ganz anders sah es in Spiel 2 in Aarberg aus. Vor einer wohl bisher unerreichten Kulisse aus 556 Zuschauer lieferten sich die beiden Mannschaften einen Schlagabtausch, welchen dien Seeländer knapp mit 12:11 gewinnen können. Die Aufbruchstimmung war riesig und machte sich auch zu Beginn des alles entscheidenden Spiels am Tag darauf bemerkbar. Gleich mit einer 3:0 Führung beendete Kappelen das erste Drittel. Was im zweiten Drittel passierte, welches man mit 0:6 Toren verlor, ist schwer zu erklären. Es zeigt jedoch eindrücklich, wie schnell es auf solch hohem Level gehen kann, und Nuancen entscheidend sein können. Gegen Ende der Partie zeigten die Kappeler nochmals, warum Sie dieses Jahr den wohl grössten Teamspirit der ganzen Liga hatten. Niemand liess den Kopf hängen und tatsächlich verpasste man letztendlich kurz vor Schluss den Ausgleichstreffer. Anschliessend flossen die Tränen und Worte waren schwer zu finden geschweige denn auszusprechen.

Diese Niederlage war für viele nur schwer zu verdauen, war man doch so nahe dran. Was das Trainerteam Reusser/Eicher mit dieser jungen Mannschaft aufbauen konnte, ist dennoch sensationell. Wenig Kredit gaben einige Anfangs Saison den Seeländern und sprachen von einem dünnen Kader. Immer wieder musste man auf Verletzungen und sonstige Ausfälle reagieren. Letztendlich kamen sogar im Playoff-Finale sämtliche 16 Spieler und Torhüter zum Einsatz und lieferten starke Leistungen ab – das verdient allergrösste Anerkennung!

Gigantisch war natürlich auch die Unterstützung der Fans welche sowohl an Heim- als auch an Auswärtsspielen für eine unglaubliche Stimmung sorgten.

Herzlichen Dank an alle, die das möglich gemacht haben – zämä simer starch!

 

2. Mannschaft

Nach einem völlig verdienten Aufstieg am grünen Tisch war die Vorfreude auf die neue Saison in der 2. Liga umso grösser. Mit einem grossen Kader starteten wir in die Saisonvorbereitung auf dem heiligen Rasen des Kappeler Schulhauses, welcher wider Erwarten auch alle verletzungsfrei wieder verliessen. Mit gestärktem Selbstvertrauen ob unseren Fähigkeiten am grossen Ball reisten wir mit breiter Brust ans erste Turnier nach Riehen. Folgerichtig wurden unsere Gegner aus Moosseedorf und Oensingen überrollt und wir grüssten am Abend von der Tabellenspitze. Diese Tabellenspitze hielten wir bis vier Minuten vor Schluss des dritten Matchs gegen Bellach. 7:3 in Führung liegend, verspielten wir doch tatsächlich noch den Sieg und mussten uns mit einem Unentschieden begnügen. In der Folge erwies sich unser Selbstvertrauen als fragiler als gedacht, verloren wir doch die nächsten vier Spiele allesamt, zum Teil nach deutlichen Führungen, in den letzten Spielminuten noch. In der Tabelle rutschten wir kontinuierlich ab, so dass wir uns schon bald wieder Gegnern vom Kaliber eines TSV Rechthalten oder des Sheep Teams aus Laupen gegenübersahen. Glücklicherweise fingen wir uns gegen Weihnachten etwas und konnten auch mal wieder etwas Zählbares einfahren. Zum Start in die Rückrunde konnte wir unsere Lieblingsgegner aus Moosseedorf wieder schlagen, was unsere Moral spürbar erhöhte und die Vorfreude auf die kommenden Spiele wieder hochleben liess. Leider schlug nun aber der altbekannte Coröner wieder um sich, so dass die Saison für einige Wochen unterbrochen werden musste. Im Nachhinein kam uns dies wohl sogar noch entgegen, da unter anderem drei Spiele gegen deutlich vor uns klassierte Mannschaften gestrichen wurden. Bedeutet aber auch nicht so viel, wenn man auf dem 8. von zehn Tabellenplätzen liegt… Der Restart gelang uns mit zwei Siegen gegen Nuglar und Lüterkofen mindestens so gut wie der offizielle Start in die Saison, so dass man sich überlegen sollte, nur noch die Startspiele zu bestreiten. Mit einem Unentschieden und einem weiteren knappen Sieg schlossen wir die Saison in einer sehr ausgeglichenen Gruppe letztlich auf dem zufriedenstellenden 5. Rang ab.

Die Nachspielzeit kam in Form unserer Teamreise ins nahgelegene Freiburg im Breisgau. Dank unseren zähen Bussgeldeintreibern Hotelfeger-Bebu und Knallfred-Nici kam während der Saison eine stolze Summe zusammen, die sogleich in flüssiges Gold investiert wurde. Nachdem das Hotel bezogen wurde, stürzten wir uns in den erstbesten Biergarten. So nahm ein Abend seinen Lauf, von dem wir uns wahrscheinlich noch als Seniorenmannschaft erzählen werden. Da wir nicht auf ganz Alles stolz sind, verzichten wir auf eine Detailanalyse. Bei Fragen könnt ihr euch aber an Long-Shot-Räffu wenden, er müsste nach Unmengen alkoholfreiem Bier noch die meisten Erinnerungen haben.

Die Coaches blicken zufrieden auf die Comeback-Saison in der 2. Liga zurück. Mit einem guten Start und einem noch besseren Finish konnten wir die Klasse letztlich problemlos halten, auch wenn wir hie und da etwas zittrige Knie hatten. Die junge Garde konnte sich ab dem ersten Training hervorragend in die Mannschaft integrieren und zeigte immer wieder, dass sie wohl eher früher als später in die 1. Liga weiterziehen werden. Der tolle Teamspirit konnte mehr oder Minder über die ganze Saison erhalten werden und fand mit dem Ausflug nach Freiburg seinen Höhepunkt. Limitationen in den Special-Teams wurden scharfäugig erkannt und versprechen Besserung in der kommenden Saison.

Wir bedanken uns bei allen Teammitgliedern für den stetigen Einsatz, bei den regelmässigen Aushilfen für ihre Flexibilität und beim Vorstand fürs Ermöglichen unseres Lieblingshobbys. Ein spezieller Dank geht an Backhand-Bügel-Mixxi, Neverending-Nico, Knallfred-Nici, Spannhosen-Silä, Mehr oder Minder, Hotelfeger-Bebu und Slippery-Richi, die uns alle in die eine oder andere Richtung verlassen werden. Adios amigos!

Junioren A

Am 16.August starteten wir das Training mit unseren Junioren in der Turnhalle Kappelen. Unser Kader bestand aus 7 Spieler und 1 Torhüter. Umso mehr waren wir auf die Junioren B angewiesen um überhaupt ein Ordentliches Training durchführen zu können. Am 21.August hatten wir in der Nespoly in Lyss unser Trainingsweekend das wir durchführten. Mit weiteren Trainingseinheiten von Fabian die er vom Jugend und Sport mitbrachte, konnte jeder profitieren. Am 19.Sept 2021 starteten wir die Meisterschaft in Seftigen.

Runde1    

UHC Kappelen 17     -    3   Rouge   et Or du Locle   

UHC Kapellen 11     -     4   Unihockey Berner Oberland              

Mit zwei erfolgreichen Siegen fuhren wir ins Seeland retour. Aber wir wussten das noch Potenzial nach oben vorhanden war. Bereits am 17.10.21 stand das nächste Turnier in der Moos Halle in Gümligen. Da die Junioren B kein Turnier hatten konnten wir mit einer Verstärkungs Linie Rechnen. Und auch da waren wir die Gewinner.

UHC Kappelen    10      -    3      UHC Treyaux Gladiators

UHC Kappelen     16     -    2      UHC Kerzers Müntschemier  

Runde 3 in Le Locle verletzte sich Nick Hübscher am Knie und konnte nicht mehr weiterspielen. Er war für uns immer an Ort und Stelle dabei das wir alle schätzten. Aber wir mussten weiterspielen und das machten wir auch.

UHC Kappelen      16     -   1      UHC Selzach

UHC Kappelen      20    -    3        Bern Capitals  

Runde 4 in Matran waren wir gerade 6 Spieler und 1 Torhüter das erste Spiel um 09.00 Uhr gegen Verfolger Avri. Es war ein Spiel wo wir uns selber unter Druck stellten durch Fehler, die wir sonst nicht machten. Trotzdem gelang uns noch ein knapper Sieg.

Das 2.Spiel gegen Flamatt konnten wir wieder überzeugen und Siegten mit 5-1.

UHC Kappelen     5    -    4       UHC Avry

UHC Kappelen     5    -    1       UHC Flamatt

Runde 5 in La Roche spielten wir gegen den momentanen 3 platzierten Glane solide druckvoll und gewannen ohne mühe mit 10:3. Das 2.Spiel gegen Locle war ein gutes Spiel. Der Gegner hatte Probleme mit unserem Tempo.

UHC Kappelen    10    -    3    UHC Glane

UHC Kappelen     13    -    5  Le Rrouge et Or du Locle

Runde 6   Unser Heimturnier im neuen Jahr fand nicht statt da die Saison unterbrochen wurde.

Runde 7   Saison konnte weitergehen und so fuhren wir nach Kerzers. UHC Kerzers die Heimmannschaft machte uns in der ersten Halbzeit das Leben schwer. In der 2.halbzeit wurde der Zünder gezündet und ein sicherer weiterer Sieg errungen. Das 2.Spiel gegen UHC Treyvaux war am diesem Tag stark. Mit mühe gewannen wir mit 5:4.

UHC Kappelen    13    -    5    UHC Kerzers

UHC Kappelen     5     -     4     UHC Treyvaux

Runde 8 in Flamatt hatten wir nur ein Spiel da UHC Selzach zu wenige Spieler hatten konnten Sie an diesem Turnier nicht teilnehmen. Das Spiel gegen Bern Capitals war schon früh entschieden worden. Der Gruppensieg war sicher

UHC Kappelen     17    -    4    Bern Capitals

UHC Kappelen    5    -     0      UHC  Selzach

Runde 9 Wir wollten mit dem Punktemaximum an die Endrunde gehen. Mit diesem Ziel spielten zuerst gegen UHC Avry. Dieser Gegner war nicht mehr so stark. Nur am Anfang spielten wir mit dem Tempo vom Gegner mit und es war ausgeglichen.  Da wir endlich unser Spiel spielten, war das Spiel   einfacher und schöner anzusehen. das 2.Spiel gegen UHC Flamatt war ein Brocken für uns. Das Spiel war lange ausgeglichen schlussendlich Siegte die Routine. Gratulation gut gemacht-GIELE

UHC Kappelen     7    -    2    UHC Avry

UHC Kappelen     8    -     4   UHC Flamatt

 

ENDRUNDE IN AARBERG

Einen solchen Anlass zu erleben war für uns fantastisch. Wir wollten gut vorbereitet sein. Die Trainings waren konzentriert und sachlich. Da kam der Moment. Eine Dreifach Turnhalle gefüllt mit Zuschauer da musste jeder staunen.

Da wir in einer dreier Gruppe waren Spielten wir unser erstes Spiel gegen die Hirzel Flyers. Bevor es losging durfte das Musikmotivationslied nicht fehlen dann ging es los.

Die Zuschauer eine Wand voller Begeisterung so toll etwas zu erleben dachte wohl jeder.

Dann ging es los. Unsere Junioren legten gleich los wie die Feuerwehr und scorten bis zur Pause zu einem 5:0 hin. Nach der Pause war das Spiel ausgeglichen und so holten wir den verdienten Sieg ein.       UHC Kappelen  12    -   5    Hirzel Flyers

Das 2.Gruppenspiel     UHC Kappelen   6   -    8   UHC Eschenbach

Wir wollten den Gruppensieg holen weil wir sonst im Halbfinale auf dieUHC Nuglar United

Treffen würden. Wir spielten am Anfang sehr solide hatten mit den Schiedsrichterendscheidungen manchmal das Nachsehen. Das hatte keinen Einfluss, weil wir die Tore machten. Unsere Fehler in den eigenen Zonen nutzten der Gegner eiskalt aus. Leider waren wir in der Pause mit 4:3.im Rückstand. Wir probierten dran zu bleiben und   bekamen wieder eine Strafe. Es lief alles gegen uns und schlussendlich verloren wir dieses Spiel.

Halbfinale 

UHC Kappelen     2   -   3   UHC Nuglar United

Der Kracher im Halbfinale gegen Ungarwein Spiel nein das beste Spiel der ganzen Saison. Wir machten alles richtig waren nahe beim Gegner und hatten sogar die besseren Chancen. Das war Werbung fürs Unihockey. In der Halbzeit stand es 1:1. Unsere 7 Spieler und Goalie wollten es nochmal anpacken und die letzten Reserven aufbrauchen. Sie machten es gut sogar sehr gut. Auch Nuglar hatte die Schweißtropfen auf der Stirn. Weil es nach 40 Min immer noch unentschieden war nämlich 2: 2 kam es zur einer 10 Min. Verlängerung.Schiesst man ein Tor wäre man im Halbfinale. Jeder wollte keinen Fehler machen spielte sein bestes Spiel. In der Zeit von 8:23 Min Passte der Verteidiger von Nuglar auf den Mittspieler nach rechts, dan kam ein Schuss der einfach  ins Tor passte. Ich muss sagen das war absolut die beste Leistung  die unsere Junioren  zeigten obwohl die entteuschung viel grösser war. Aber wir mussten das verkraften.

Plazierungsspiel um den 3.und 4.Platz

 UHC Kappelen  3    -    4   UHC Eschenbach  

Wir wollten noch eine Medaille holen. Alle wollten das, aber unsere Kräfte konnte das nicht mehrabrufen. Der Wille war Groß auch im Plazierungsspiel gegen Eschenbach hielten wir gut mit. Wir probierten mit Varianten und uns gelang es nicht mehr wie am Anfang. Leider hatte das Spiel uns auch noch eine weitere Niederlage zugeführt. Man muss stolz sein auf Euch was ihr geleistet hat. Macht alle weiter so und denkt daran das man immer daraus lernen kann. Verlieren gehört auch zum Leben, je besser man damit umgehen kann umso einfacher wird es.

Ich sage ein Riesen grosses  Merci an unseren Vorstand, Helfer (ohne Euch geits nid) an die Zuschauer die sich an Unihockey interessieren und unseren treuen Fans (fast eine Familie)

für die Unterstützung während der Saison.

Euer René und Fabian

Junioren C

Nachdem uns der Virus letztes Jahr nur eine sehr kurze Saison mit vielen ungewohnten Vorschriften und Widrigkeiten beschert hat, durften wir nach fast einem Jahr ohne Unihockey endlich wieder unter einigermassen normalen Umständen unserem liebsten Hobby frönen.
Das im Vergleich zur letzten Saison relativ kleine Kader startete nach den Sommerferien mit Elan mit dem Training. Vieles musste wieder geübt werden. Es wurde intensiv an den technischen Fähigkeiten jedes Einzelnen, sowie an der Taktik als Einzelspieler und als Team gefeilt.

Bedingt durch die nach wie vor herrschenden Unsicherheiten der Pandemie, verzichteten wir im Vorfeld der Saison auch auf Vorbereitungsspiele, so dass wir nicht wirklich wussten, wo wir standen und über welches Potential die Mannschaft verfügt.

Mit grosser Spannung starteten wir also in die Meisterschaft. Die lange Pause machte sich anfänglich punkto Spielniveau der Teams deutlich bemerkbar. Zu Beginn der Saison glichen die Spiele aus erwähnten Gründen eher etwas wildem «Pausenplatz-Unihockey», als einem strukturierten Spiel, mit ersichtlicher Taktik und Organisation. Dies änderte sich aber zur Freude der Zuschauer und nicht zuletzt der gepeinigten Trainer im weiteren Verlauf merklich.

Gleich zu Beginn kriegten wir es mit dem SC Laupen mit einem ersten ernsthaften Gradmesser zu tun. Obschon wir in der Offensive unsere Sache gut machten und sieben Tore erzielten, waren wir in der Defensive zu anfällig und sorglos. Eine 7:9 Niederlage war das Resultat. Dieses Manko sollte uns in der Folge die ganze Saison beschäftigen.

Im Fortgang punkteten wir in den nächsten Spielen regelmässig und konnten uns so rasch in der oberen Tabellenhälfte festsetzen. Dass wir mit den Topteams sehr gut mithalten können und uns vor keinem Gegner zu verstecken brauchen, bewiesen wir gegen jedes Team der Spitzengruppe. In sehr packenden und spannenden Matches lieferten wir den nachmaligen Finalrundenteilnehmern Moutier und Laupen «epische» Fights auf Augenhöhe. Einzig in der zweitletzten Runde, welche ausgerechnet in der Sportwoche Anfang März stattfand und wir leider nur arg dezimiert mit lediglich fünf Feldspielern antreten konnten, mussten wir chancenlos die Segel streichen.

Am Ende reichte es für den guten vierten Schlussrang, punktegleich mit den Drittplatzierten Bern Capitals Ost. Auch wenn mit ein bisschen mehr Wettkampfglück der eine oder andere Punkt mehr möglich gesesen wäre, dürfen wir aufgrund unserer erwähnten defensiven Anfälligkeit (im Schnitt 6 Gegentore pro Spiel) zufrieden sein.

Ein grosses Merci an die Spieler und nicht zuletzt auch an deren Eltern, Geschwister, Tanten, Onkel, Grosseltern und zugewandte Unterstützer, welche uns an den Turnieren von den Rängen aus unterstützt haben. Es hat einmal mehr sehr Spass gemacht!

Rolf Hirt, Trainer/Coach Jun. C